Walter und Moshe Wolff. Das eigene Leben erzählen. Geschichte und Biografie von Hamburger Juden aus zwei Generationen

Bearbeitung: Dr. Linde Apel
apel@zeitgeschichte-hamburg.de

Dem Editionsprojekt zugrunde liegen die autobiografischen Aufzeichnungen von Vater Walter und Sohn Moshe Wolff, orthodox-zionistische Hamburger Juden aus bürgerlichem Milieu, die 1938 ihre Heimat verließen und nach USA und Palästina auswanderten. 1962 schrieb Walter Wolff seine Familienerinnerungen in deutscher Sprache nieder. Knapp 50 Jahre später begann sein Sohn Moshe zu schreiben. Beide Lebensberichte wurden in chronologischer Abfolge miteinander verschränkt und durch Aussagen der jüngeren Söhne von Walter Wolff ergänzt, die Mitte der 1990er Jahre für die „Werkstatt der Erinnerung“ interviewt wurden. Die Aufzeichnungen der Autoren aus zwei Generationen bilden sowohl jüdisches Leben in Hamburg wie auch die Neuanfänge in verschiedenen Exilländern exemplarisch ab. Sie umfassen verschriftlichte Erinnerungen an jüdisches Leben vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute. Die Selbstzeugnisse unterschiedlicher Gattungen, Entstehungszeiten und Perspektiven, darunter etwa 200 Fotos und Dokumente aus Privatbesitz, wurden zusammengestellt, eingeleitet und kommentiert, um in der Verknüpfung von privaten Erfahrungen, Erinnerungen und Verarbeitungen einer aus ihrer Heimat vertriebenen jüdischen Familie zentrale Ereignisse der Zeitgeschichte sichtbar zu machen.

Das Buch wurde gemeinsam herausgegeben von der FZH, dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) und dem Verein für Hamburgische Geschichte und ist im Mai 2014 erschienen.

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