Foto von einer Veranstaltung des Netzwerkes Oral History

Netzwerk Oral History

Das Netzwerk Oral History wurde 2014 ins Leben gerufen und vernetzt Akademikerinnen und Praktiker aus dem deutschen Sprachraum, die sich an Forschungseinrichtungen, in Museen, in Archiven oder im digitalen Raum mit audio(visuellen) Quellen und mündlich erfragter Geschichte beschäftigen. Das Interesse an dieser Initiative ist groß und das Netzwerk wächst beständig. Die jährlich stattfindenden Netzwerktreffen haben sich von kleinen, informellen Zusammenkünften zu großen Fachtagungen entwickelt. Trotz der großen Zahl an Teilnehmenden wird weiterhin viel Wert auf den persönlichen Austausch gelegt. Das Netzwerk wird von Linde Apel (FZH) und Stefan Müller (Friedrich-Ebert-Stiftung) koordiniert, die den Zusammenschluss mit einigen Kolleg:innen initiiert haben.  

 

Netzwerktreffen 2025 - „Das ganze Leben“

 

Veranstaltungsflyer zum Netzwerktreffen Oral History in Wien 2025: Zwei Frauen auf Motorrad

Das nächste Treffen des Netzwerk Oral History findet am 22. und 23. Mai 2025 in Wien statt. Unter dem Titel „Das ganze Leben“ stellt das diesjährige Treffen den gesamtbiografischen Ansatz in den Mittelpunkt. Eine zentrale Prämisse vieler Oral History-Sammlungen besteht darin, die ganze Lebensgeschichte eines Menschen zu dokumentieren. In der Praxis geht diese gesamtbiografische Dimension jedoch häufig verloren und der Blick richtet sich fast ausschließlich auf einzelne, an konkrete Forschungsfragen gebundene lebensgeschichtliche Teilaspekte. Ein großer Teil der Beiträge sowie ein eigenes Panel setzen sich mit den An- und Herausforderungen des gesamtbiografischen Ansatzes auseinander. Weitere Themen des Treffens sind die Verwendung von mündlichen Quellen im Museum und die Analyse von Interviews mit spezifischen Personengruppen.

Nach den Forschungswerkstätten im vergangenen Jahre versuchen wir 2025 ein neues kommunikatives Format mit dem Ziel, das Netzwerktreffen für den diskursiven und konzentrierten Austausch unter Kolleg:innen für die konkrete Interview- und Forschungstätigkeit zu nutzen. Unter dem Titel „Hinhören“ werden in „Close Listening Sessions“ jeweils eine Frage- oder Problemstellung anhand von Interviewausschnitten aus der Praxis diskutiert. Ziele sind der kollegiale Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit, in der Gruppe neue Perspektiven und methodische Ansätze für die eigene Arbeit zu gewinnen.

Das Netzwerktreffen wird dieses Jahr in Zusammenarbeit mit der Sammlung MenschenLeben an der Österreichischen Mediathek ausgerichtet. Die Wiener Kolleg:innen bieten am zweiten Tag des Treffens eine Führung in der Österreichischen Mediathek und einen akustischen Stadtrundgang an.

Wir bitten um Anmeldungen bis zum 20. April 2025 an menschenleben@mediathek.at

Hier geht es zum ausführlichen Programm.

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