Forschungslinie
Jüngere und jüngste Zeitgeschichte
Die jüngere und jüngste Zeitgeschichte umfasst die Zeit seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart. Die Erforschung der Geschichte (Neuer) Sozialer Bewegungen und Studien zu Erfahrungen sozialen und ökonomischen Wandels waren und sind dabei Arbeitsschwerpunkte an der FZH. Darüber hinaus wird nach Kontinuitäten und Brüchen der für die 1950er und 1960er Jahren festgestellten Entwicklungslinien der Liberalisierung und Westernisierung gefragt. Auch werden Studien zur Zeitgeschichte des Religiösen durchgeführt. Projekte zur jüngeren und jüngsten Zeitgeschichte haben sich in den letzten Jahren verstärkt mit internationalen und transnationalen Phänomenen befasst, die in der Perspektive einer Vergleichs- oder Verflechtungsgeschichte erforscht wurden. Die Frage nach einer beschleunigten Globalisierung seit den 1970er Jahren gerät dabei ebenso in den Blick wie die Auseinandersetzung mit Entwicklungen einer nachmodernen Stadt.
Forschungsprojekte
Franz Kardinal Hengsbach (1910–1991). Eine BiografieBearbeitung: Dr. David Rüschenschmidt mehrForschungsprojekt zum sexuellen Kindesmissbrauch in Westdeutschland (1960er bis 1980er Jahre)Bearbeitung: Dr. Pascal Eitler mehrSexualisierte Gewalt an Kindern. Umkämpftes Wissen in der Bundesrepublik, 1980-2010Bearbeitung: Ruth Pope, M.A. mehrLost in transition? Die Konstruktion von Stadtbildern seit den 1970er Jahren in der Mittelstadt GüterslohBearbeitung: Joana Gelhart, M.Ed. mehrDie doppelte Transformation von Post und Bahn (1989-1995) Der Umgang von DPG und GdED mit der Privatisierung zweier ostdeutscher StaatsbetriebeBearbeitung: Dr. Marcel Bois mehrReform „von oben“? Die Entwicklung staatlicher Frauenpolitik in der Bundesrepublik der 1960er und 1970er JahreBearbeitung: Hannah Rentschler, M.A. mehrViel Lärm um nichts? Die öffentliche Wahrnehmung von Muße, Faulheit, Müßiggang und Nichtstun in der BundesrepublikBearbeitung: PD Dr. Yvonne Robel mehr