Die Werkstatt der Erinnerung (WdE) ist das Oral-History-Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Hier werden seit 1990 Interviews geführt. Die Sammlung umfasst heute etwa 2300 lebensgeschichtliche Gespräche, die zahlreiche Aspekte der deutschen und hamburgischen Zeitgeschichte von der Weimarer Republik bis in die Gegenwart thematisieren.
Die Interviews liegen mehrheitlich als Tonaufnahmen vor und sind größtenteils verschriftlicht. Neben den Audios (seltener Videos) und Transkripten archivieren wir weitere Ego-Dokumente von Interviewpartner:innen wie Fotos, Briefe, Tagebücher und sonstige persönlichen Materialien. Hier geht es zur Beständeübersicht.
Die WdE ist ein Präsenzarchiv, das allen offensteht, die ein begründetes Interesse für das Anhören/Einsehen der Interviews und ihrer Begleitmaterialien mitbringen. Zu unseren Nutzer:innen gehören u.a. Wissenschaftlerinnen, Kulturschaffende, Lehrpersonen, Journalistinnen, Familienforscher und Engagierte der Gedenk- und Erinnerungskultur. Ein Besuch vor Ort ist nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Weitere Informationen zur Benutzung finden Sie hier.
Die WdE ist auch ein Kompetenzzentrum für Oral History. Hier wird seit Jahren und im engen Austausch mit anderen Oral Historians im Bereich der mündlich erfragten Geschichte geforscht – etwa bei der Koordination des Netzwerk Oral History oder beim Aufbau der sammlungsübergreifenden digitalen Forschungsinfrastruktur Oral History.digital. Zudem beraten wir Wissenschaftler:innen bei der Konzeption, Durchführung, Auswertung und Archivierung von Interviews. Hier geht es zu den Publikationen, die Quellen aus der WdE verwenden.
© Alle nicht anders gekennzeichneten Bilder stammen aus der Werkstatt der Erinnerung.
Kontakt
Dr. Linde Apel (Leitung)
Tel: +49 (0)40 43 13 97 26
apel@zeitgeschichte-hamburg.de
Dr. Andrea Althaus
Tel. +49 (0)40 43 13 97 23
althaus@zeitgeschichte-hamburg.de
Post- und Besuchsadresse: Beim Schlump 83, D-20144 Hamburg
(in der Nähe: Bushaltestelle „Bundesstraße“ sowie U-Bahn „Schlump“)
♿ Die Forschungsstelle für Zeitgeschichte ist bedingt barrierefrei. Wenn Sie auf einen Rollstuhl oder ähnliche Hilfsmittel angewiesen sind, teilen Sie uns dies bitte bei der Anmeldung mit, damit wir einen reibungslosen Zugang gewährleisten können. Der Eingang für Rollstuhlfahrende liegt auf der rechten Seite des Gebäudes.