Konstruierte Nation. Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939Hamburg, Christians Verlag, 2003
Konstruierte Nation. Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939Hamburg, Christians Verlag, 2003
Konstruierte Nation. Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939Hamburg, Christians Verlag, 2003
Konstruierte Nation. Der Alldeutsche Verband 1890 bis 1939Hamburg, Christians Verlag, 2003
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erforscht die Geschichte des 20. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung Hamburgs und Norddeutschlands. Durch Bücher und Aufsätze, Vorträge und Tagungen macht sie die Ergebnisse ihrer Forschungen sowohl der städtischen Öffentlichkeit als auch der allgemeinen wissenschaftlichen Diskussion zugänglich. Die FZH arbeitet seit 1997 in der Form einer Stiftung bürgerlichen Rechts, die von der Freien und Hansestadt Hamburg getragen wird. Seit 2000 ist sie eine wissenschaftliche Einrichtung an der Universität Hamburg.
Aufgrund von Umbaumaßnahmen in der Bibliothek sind derzeit die
Signaturengruppen I Zo bis einschließlich I Zv nicht zugänglich
und können leider nicht bereitgestellt werden.
Wir freuen uns sehr, Sie wieder in unserem Lesesaal begrüßen zu dürfen. Ein Besuch bei uns ist jedoch ausschließlich unter Einhaltung der 2G-Regeln möglich:
Die FZH verfügt über eine öffentlich zugängliche wissenschaftliche Präsenzbibliothek mit gegenwärtig ca. 100.000 Bänden sowie 60 laufenden Periodika.
Die Bestände können Sie im Campus-Katalog Hamburg oder über Beluga recherchieren. Thematische Sammelschwerpunkte der Bibliothek sind vor allem die Zeitgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte des Nationalsozialismus und der Geschichte der Arbeiterbewegung in Hamburg und Norddeutschland.
Folgende Bereiche werden besonders gepflegt:
„Knud Andresen, Linde Apel und Kirsten Heinsohn ist zu danken, dass sie nicht bloß einen weiteren Band mit unterschiedlichen Aufsätzen zum Thema „Oral History“ vorgelegt haben, sondern zugespitzt Forschungsperspektiven profilieren …“
Aktuelle Projekte der Oral History zur deutschen Zeitgeschichte und Überlegungen zur Weiterentwicklung der Methode.
Aus dem Inhalt:
Andrea Althaus: Vom Glück in der Schweiz. Erfolgs- und Aufstiegserzählungen in Migrationsbiografien
Janine Schemmer: Keine Arbeiter zweiter Klasse mehr. Ehemalige Hamburger Hafenarbeiter erzählen
Knud Andresen: Erzählungen zwischen Niedergang und Innovation. Gewerkschafter über Krisen in der Arbeitswelt
Lu Seegers: Fernsehbilder und innere Bilder. Überlegungen zum Zusammenhang von Geschichtsfernsehen und biografischer Sinnstiftung
Linde Apel: Gefühle in Bewegung. Über die Jugend sprechen
Judith Keilbach: Das Gedächtnis der Nation. Eine Online-Plattform, die Fernsehen ist
Annette Leo: Oral History in der DDR. Eine sehr persönliche Rückschau
Ines Langelüddecke: Die Stasi und ihr Ort in Erzählungen über die DDR
Axel Schildt: Die Anfänge der Oral History und der Geschichtswettbewerb des deutschen Bundespräsidenten
Julia Obertreis: Sprechen über das Leben im Sozialismus - vom Recht auf Glück und auf Scham
Malte Thießen: Geschichte und Psychoanalyse revisited. Praxis und Potenziale interdisziplinärer Forschungen für die Oral History
Mit der boomenden Wirtschaft ab Mitte der 1950er Jahre war Deutschland auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen, um den hohen Arbeitskräftebedarf zu decken. Von 1955 bis 1973 schloss die Bundesrepublik deshalb 120 sogenannte „Anwerbeverträge“ mit süd- und südosteuropäischen Staaten, so auch mit der Türkei (1961). Deutschland erhielt dadurch Zugang zum türkischen Arbeitsmarkt. Die Türkei konnte im Gegenzug bei der Zusammensetzung der Abwandernden mitreden und Einfluss auf deren Lebensbedingungen in Deutschland nehmen. Auf der Basis des Anwerbeabkommens rekrutierten westdeutsche Wirtschaftsunternehmen in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Arbeit und Arbeitslosenversicherung sowie der Deutschen Verbindungsstelle in Istanbul, die für die Vermittlung zuständig war, türkische „GastarbeiterInnen“. Die angeworbenen Arbeitskräfte - zu einem großen Teil Frauen - übernahmen in der Regel ungelernte Tätigkeiten in der industriellen Produktion [1]. Bis in die 1970er Jahre waren die Arbeitgeber für die Unterbringung der ausländischen Arbeitskräfte zuständig. Diese wurden - wie auch im Interview mit Georg Ehlers zu hören ist - in Massenunterkünften, Wohnheimen und Baracken untergebracht [2]. Die „GastarbeiterInnen“ sollten nur temporär in der Bundesrepublik bleiben. Eine Integration in die deutsche Gesellschaft war von politischer Seite nicht beabsichtigt. Die Vorstellung, die Arbeitsmigration auf diese Weise steuern zu können, erwies sich jedoch als Illusion. Der nach der Ölkrise 1973 beschlossene „Anwerbestopp“ führte nicht wie geplant zu einer Abnahme der Zuwanderung. Viele der angeworbenen Arbeitskräfte blieben in Deutschland und nutzten die Möglichkeit des Familiennachzuges, um ihre Angehörigen nachzuholen [3].
"Dann hab ich geguckt, passt die an meine Bänder?"
Anwerbung türkischer "Gastarbeiterinnen", 1971
Archiv: Werkstatt der Erinnerung an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
Signatur: FZH/WdE 1901
Interviewerin: Jessica Leffers
Interviewtermin: 27.09.2012
Interviewlänge: 2 Std. 18 Min.
Forschungsprojekt: Projekt von Jessica Leffers (Werkstatt der Erinnerung) zum Thema Arbeitsmigration nach Hamburg.
Sammlungsschwerpunkt: Migration nach Hamburg / Gastarbeiter
geboren 1924 als Lina Karlsberg in Hamburg
Seit 30 Jahren wird in der Werkstatt der Erinnerung an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) erzählt, zugehört, geforscht, kurz: Geschichte gemacht! Das feiern wir und laden Sie ein, uns auf eine kleine Zeitreise zu begleiten: