Susan Amirbeigiarab

Susan Amirbeigiarab: (Nicht) Zuhause sein in Iran und Deutschland

„Heimat ist eigentlich in uns, denke ich."

Susan Amirbeigiarab ist Jahrgang 1989 und wuchs mit zwei älteren Schwestern in Teheran auf. Ihre frühe Kindheit verbrachte sie in einem konservativ-religiösen Umfeld, bevor sie als 12-Jährige mit ihrer Familie in ein liberaleres Viertel zog. Nach ihrem Schulabschluss studierte sie Biochemie in Teheran. Dort kam sie erstmals über eine Freundin mit Deutschland in Berührung und beschloss, Deutsch zu lernen und auszuwandern. Als sie 2013 ausreiste, lebte eine ihrer Schwestern bereits in Kiel. Auch ihre zweite Schwester hat mittlerweile den Iran verlassen und lebt in Kanada. Susan Amirbeigiarab setzte ihr Studium im Master an der Universität Hamburg fort, was allerdings von massiven finanziellen und sozialen Schwierigkeiten begleitet war. Dank eines Stipendiums konnte sie es 2017 erfolgreich beenden. Zwei Jahre später nahm sie die deutsche Staatsangehörigkeit an. Kürzlich schloss sie ihre Dissertation in Biochemie und Bioinformatik ab.

Quellennachweis

Signatur: FZH/WdE 2113
Interviewtermin: 28.04.2023
Interviewerin: Baran Soleimani
Interviewlänge: 4 Std. 24 Min.
Forschungsprojekt: "Open City Hamburg"? Migration in der Stadt erzählen und sichtbar machen

Logo Hamburg Behörde für WissenschaftLogo Hamburg Behörde für WissenschaftLogo Hamburg Behörde für Wissenschaft
Logo L2GoLogo VimeoLogo Twitter
arrow_left_paginationarrow_right_paginationBurger_2pxFZH_Logo_RGB_zentrierticon_downloadkreuz_schließen_2_5pxkreuz_schließen_2pxlink_downloadlink_externLupe_2pxmenuminuspfeil_link_extern_blaupfeil_slider_linkspfeil_slider_rechtsplus