Migration und Raum - (Sozial-)Räumliche Bezüge spanischer ArbeitsmigrantInnen der ersten und der neuen Migrationswelle in Hamburg

Bearbeitung: Jessica Leffers M.A.

Forschungslinie: Hamburg seit den 1950er-Jahren

Im März 1960 schloss die Bundesrepublik Anwerbeabkommen mit Spanien und Griechenland ab, um nach Italien auch aus diesen Ländern dringend benötigte Arbeitskräfte rekrutieren zu können. Rund 50 Jahre später, im Februar 2011, verkündete Bundeskanzlerin Merkel in Spanien, dass Deutschland Fachkräfte sucht. Waren es in den 1960er Jahren überwiegend ungelernte Arbeitskräfte, die nach Hamburg kamen und in der Produktion und im verarbeitenden Gewerbe eingesetzt wurden, sind es nun gut ausgebildete Männer und Frauen, die vor allem als Ingenieure und IT-Kräfte aus Spanien nach Hamburg kommen.

Mit dem geplanten Projekt sollen Unterschiede und Verbindungen zwischen den beiden Migrationsgenerationen herausgearbeitet werden. Ausgehend von einer Untersuchung der historischen Entwicklung der spanischen Community in Hamburg, steht die Frage im Mittelpunkt, inwiefern es Überschneidungen bzw. Unterschiede in den biographischen Erfahrungen der MigrantInnen, in der Aneignung und Nutzung urbanen Raums und von (transnationalen) Sozialräumen gibt. Damit soll ein Beitrag geleistet werden sowohl zur Aufarbeitung der Stadtgeschichte als Migrationsgeschichte als auch zu aktuellen Debatten der Migrationsforschung, in denen „Raum“ eine zentrale Analysekategorie bildet.

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