Lima Sayed wurde 1979 in Kabul, Afghanistan geboren und hat eine ältere Schwester. Ihre Eltern lebten zu der Zeit eigentlich im indischen Neu-Delhi, wo ihr Vater als Prokurist einer Fluggesellschaft arbeitete. Ihre Mutter, eine ausgebildete Lehrerin, blieb zuhause. 1981 kam die Familie nach Hamburg, wo sie zunächst in einem Hotel untergebracht war, bevor sie eine Wohnung in Mümmelmannsberg bezog. Dort besuchte Lima Sayed die Grundschule und das Gymnasium, ein Jahr ihrer Schulzeit verbrachte sie in den USA. Nach dem Abitur studierte sie Englisch, Spanisch und Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, wo sie im Fach Amerikanistik mit einer Arbeit über Rassismus im US-Film promoviert wurde. Anschließend arbeitete sie in verschiedenen Funktionen an Hochschulen, bevor sie sich als Anti-Rassismus-Trainerin selbstständig machte. Mit ihrem Ehemann und den beiden Töchtern lebt sie in Hamburg-Harvestehude.

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