Foto Chava Davis

Chava Davis

geboren 1928 als Eva Susanne Westheimer in Mannheim

Eva Davis wuchs als einziges Kind in Schenklengensfeld bei ihren Großeltern auf, da ihre Eltern sich früh trennten. Die Großeltern führen dort ein Geschäft für landwirtschaftliche Geräte. Ihre Mutter war zionistisch orientiert und beschloss, 1933 nach Palästina auszuwandern. Sie ließ ihre Tochter bei den Großeltern zurück und eröffnete in Haifa ein Kinderheim. Das „Kinderheim unter den Oliven“ befand sich in einem Gebäude, das zuvor den Templern gehört hatte und lag in der „German Colony“ von Haifa.

Die Ankunft in Haifa erlebte Chava Davis als extremen Kontrast zu ihrem behüteten dörflichen Leben. Sie wuchs im Kinderheim auf, erlebte die arabischen Unruhen und hatte anfangs große Schwierigkeiten in der Schule, sprachlich mitzuhalten. Das gesamte Kinderheim zog zunächst nach Bat Galim, später nach Hadar und schließlich auf den Carmel.

Nach der Schule absolvierte Chava Davis eine Ausbildung als Kinderpflegerin bei der WIZO (Women’s International Zionist Organisation) in Tel Aviv und lernte ihren Mann kennen.

Heute lebt sie mit ihrem Mann auf dem Carmel. Mit ihren beiden Töchtern stehen sie in engem Kontakt. Das Paar vermietet Gästezimmer, überwiegend an Besucher, die der Glaubensrichtung der Bahai angehören.

Das Interview fand im Mai 2010 in Haifa statt.

Quellennachweis

Signatur: FZH/WdE 1303
Interviewtermin: 07.05.2010
Interviewlänge: 1 Std. 17 Min.

Chava Davis erzählt

  • Ankunft in Palästina
    (3:09)
  • Bau des Kinderheimes auf dem Carmel
    (2:13)
  • Über den Begriff "Jeckes"
    (1:51)
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