Vortrag

Wiedergeburt der „Bewegung“? Die Anfänge des Neonazismus in Hamburg in den 1970er-Jahren

Vortrag

Wiedergeburt der „Bewegung“? Die Anfänge des Neonazismus in Hamburg in den 1970er-Jahren

FZH, Lesesaal

In den 1970er-Jahren entstand in Hamburg wie in der gesamten Bundesrepublik eine zunehmend militante neonazistische Szene. Eine wichtige Wegmarke in dieser Entwicklung war eine Versammlung der extremen Rechten im „Haus des Sports“ in Hamburg-Eimsbüttel im November 1974. Auf dem Podium der Veranstaltung saßen neben anderen der ehemalige SS-Sonderführer und Holocaustleugner Thies Christophersen, der Rechtsterrorist Hans-Joachim Neumann, der US-amerikanische Holocaustleugner und Gründer der NSDAP-Auslandsorganisation Gary Rex Lauck sowie der neu-rechte Ideologe Wolf-Dieter Eckart. Letzterer gilt als einer der Ideengeber der wenige Jahre später in Hamburg entstandenen „Aktionsfront Nationaler Sozialisten” um den Neonazi Michael Kühnen, die die Hansestadt mit einer Welle der Gewalt überzog.
In ihrem Vortrag beleuchten Daniel Gerster und Kerstin Thieler die Entstehung der neonazistischen Szene in Hamburg. Sie geben dabei auch einen Einblick in die Ergebnisse ihres aktuellen Forschungsprojekts HAMREA („Hamburg rechtsaußen“).

Der Vortrag ist eine Kooperationsveranstaltung zwischen der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen und der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Zudem ist er Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute. Mehr Informationen und den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.

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