Die Tagung untersucht aus einer historischen Perspektive das Verhältnis von gesellschaftlichem Aktivismus und Wissen(schaft). Im Mittelpunkt stehen die Fragen, wie wissensgeschichtliche Ansätze für die soziale Bewegungsforschung fruchtbar gemacht werden können und wie ab den 1970er Jahren das Verhältnis von Wissen(schaft) und gesellschaftlichem Aktivismus in der Bundesrepublik und darüber hinaus bestimmt werden kann. Die Tagung nimmt die Wissensproduktion und -zirkulation innerhalb und ausgehend von sozialen Bewegungen wie der Friedensbewegung, Umweltbewegung und der Frauenbewegung in den Blick. Sie fragt, wie soziale und politische Gruppen sich kritisch mit den Produktionsbedingungen wissenschaftlichen Wissens auseinandersetzen und welche Methoden diese Gruppen nutzten, um alternatives Wissen herzustellen, zu verstetigen und zu verbreiten. In welchem Wechselverhältnis standen dabei Wissen und Aktivismus zueinander und wie verorteten sich die Zeitgenoss:innen selbst in diesem vermeintlichen Spannungsfeld?
Tagungsbericht von Pascal Eitler, in: H-Soz-Kult, 17.4.2024
13.00 bis 13.30 Uhr
13.30 bis 13.45 Uhr
13.45 bis 14.45 Uhr
14.45 bis 15.00
15.00 bis 16.30 Uhr: Panel 1 – Wissen transnational
Moderation: Knud Andresen
16.30 bis 16.45 Uhr
16.45 bis 18.15 Uhr: Panel 2 – Geschichte als Wissenspraxis
Moderation: Klaus Große Kracht
9.00 bis 10.30 Uhr: Panel 3 – Wissen um Körper, Geschlecht und Sexualität
Moderation: Kirsten Heinsohn
10.30 bis 10.45 Uhr
10.45 bis 12.15 Uhr: Panel 4 – Wissen und Selbstermächtigung
Moderation: Andrea Althaus
12.15 bis 13.15 Uhr
13.15 bis 14.45 Uhr: Panel 5 – Medizin, Umwelt, Technik
Moderation: Niklas Lenhard-Schramm
14.45 bis 15.00 Uhr
Das Programm als PDF finden Sie hier.