Die vielfältige Politisierung unterschiedlicher Sexualitäten gewinnt im langen 20. und 21. Jahrhundert stark an gesellschaftlicher Bedeutung. Auf der sechsten Jahrestagung des „Arbeitskreises Sexualitäten in der Geschichte" wird danach gefragt, wie bestimmte Sexualitäten hierbei immer wieder zu einem politischen Kampffeld gemacht wurden, auf dem ganz unterschiedliche Motive, Phantasien, Praktiken, Hierarchien und Normen verhandelt, produziert und transformiert wurden. Wie gestaltete und veränderte sich in diesem Rahmen möglicherweise nicht nur das Sexuelle, sondern auch das Politische? Besondere Beachtung wird dabei der Geschichte sozialer Bewegungen – sowohl im progressiven, subversiven oder liberalen als auch im konservativen oder faschistischen und antiliberalen Spektrum gewidmet.
13.00 bis 13.30 Uhr
Begrüßung und Einführung, Grußworte
13.30 bis 15.30 Uhr
Panel 1: Politisierte Sexualitäten in der „Geschlechter(un)ordnung“ der Weimarer Republik
Moderation: Daniel Gerster (Hamburg)
15.30 bis 16.00 Uhr
Kaffeepause
16.00 bis 18.00 Uhr
Panel 2: Politisierung der Sexualitäten, 1930er bis 1950er Jahre
Moderation: Dagmar Lieske (Berlin)
18.00 bis 18.30 Uhr
Kaffeepause
18.30 bis 20.00 Uhr
Im Gespräch: „Gibt es unpolitische Sexualwissenschaft?“
9.30 bis 11.00 Uhr
Panel 3: Soziale Bewegungen und die Politisierung von Sexualitäten
Moderation: Knud Andresen (Hamburg)
11.00 bis 11.30 Uhr
Kaffeepause
11.30 bis 13.30 Uhr
Panel 4: Ambivalenzen politisierter Sexualitäten im langen 20. Jahrhundert
Moderation: Sebastian Bischoff (Bielefeld)
13.00 bis 14.00 Uhr
Abschlussdiskussion
Die Tagung ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem Institut für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie am UKE Hamburg-Eppendorf und der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS).
Anmeldung bis zum 15. April 2025 bitte an Charlotte Sturm per E-Mail: geschaeftszimmer@zeitgeschichte-hamburg.de