Wie waren Vertreter der beiden christlichen Großkirchen zum Nationalsozialismus eingestellt? Bejahten sie das NS-Regime oder lehnten sie es ab? Welche Abstufungen und Mischformen von Nähe und Distanz gab es und worin äußerten sich diese? Was waren die Gründe für die jeweilige Haltung und wie veränderte sie sich vor, während und nach der Herrschaft der Nationalsozialisten?
Die mit diesen Fragen verbundene methodische Problemstellung liegt in der Herausforderung begründet, innere, nicht direkt beobachtbare Einstellungen zu ermitteln und analysierbar zu machen. Im Zentrum der Tagung steht daher erstmals eine Zusammenschau etablierter historiografischer Forschungsmethoden (Best Practice-Beispiele) sowie neuer interdisziplinärer Impulse und deren methodische Reflexionen. Auf diese Weise sucht das Symposium einen zukunftsweisenden „Methodenkoffer“ zur historiografischen NS-Einstellungsforschung bereitzustellen, aus dessen Arsenal künftige Forschungsvorhaben schöpfen können.
Die Veranstalter dieser nicht-öffentlichen Tagung sind die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, das Landesarchiv Schleswig-Holstein und der Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Der Tagungsbericht kann hier gelesen werden.
11.00 Uhr
11.30 Uhr
12.45 Uhr
Pause
13.45 Uhr
14.30 Uhr
Panel I: Mikroebene (Individuen)
14.30 Uhr
15.15 Uhr
16.00 Uhr
Pause
16.15 Uhr
17.00 Uhr
Forschungsimpuls-Tandem
18.05 Uhr
Abendessen
19.30 Uhr
09.00 Uhr
Panel II: Mesoebene (spezifische Untersuchungsgruppen)
09.00 Uhr
09.45 Uhr
10.30 Uhr
Pause
10.45 Uhr
Forschungsimpuls-Tandem
11.50 Uhr
Pause
12.45 Uhr
Panel III: Makroebene (Gesamtbevölkerung)
12.45 Uhr
Janosch Steuwer: Ein Phantom und wie man es zu fassen kriegt. „Volksmeinung“ und politische Meinungsbildung in der NS-Diktatur
13.30 Uhr
Forschungsimpuls-Tandem
14.35 Uhr
Pause
15.05 Uhr
Abschlussdiskussion