Veranstalter: Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, Archiv der Sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung
Das seit 2014 regelmäßig tagende Netzwerk Oral History trifft sich im Februar 2020 in Hamburg und ist bei der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg zu Gast. Anlass ist diesmal das 30-jährige Jubiläum der Werkstatt der Erinnerung, des Interviewarchivs der Forschungsstelle für Zeitgeschichte.
Dies soll zum Anlass genommen werden, einen großen Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis zur Zukunft der Oral History zu schlagen. Die Beiträge widmen sich daher der Geschichte der Oral History und ihren politisch-demokratischen sowie wissenschaftlichen Ansprüchen. Fragen nach dem politischen Ursprung der Oral History, der Relevanz ihres Anspruchs, Interviewte zur Beschäftigung mit der eigenen Geschichte zu befähigen und damit Geschichte zu demokratisieren und die Relevanz dieser Ansprüche für Oral History heute, werden im Vordergrund mehrere Beiträge stehen. Es soll aber auch der Versuch gemacht werden, eine Bestandsaufnahme über Bedeutung der mit mündlichen Quellen in unterschiedlichen wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Bereichen zu machen. Und nicht zuletzt wird es um die (digitale) Zukunft der Oral History gehen. Ein Round-Table-Gespräch wird gegenwärtige Tendenzen einer Oral History als Auftragsforschung diskutieren, die Vorstellung eines Dissertationsvorhabens kommt hinzu. Auch diesmal wird der Diskussion und dem Austausch viel Zeit eingeräumt. Damit sollen nicht zuletzt persönliche und institutionelle Vernetzungen ermöglicht und verstärkt werden.
Besonders hinweisen möchten wir auf den öffentlichen Teil des Netzwerktreffens, der am 27. Februar um 18.30 Uhr im Lesesaal der Forschungsstelle für Zeitgeschichte stattfinden wird. Dorothee Wierling und Alexander von Plato werden sich mit Linde Apel über ihre langjährigen Erfahrungen mit Interviewprojekten in verschiedenen deutschen Gesellschaften und über die Zukunftsperspektiven der Oral History unterhalten.
Nähere Informationen zu dem öffentlichen Podiumsgespräch.
Interessierte sind herzlich eingeladen. Mit der Teilnahme am Workshop ist die grundsätzliche Bereitschaft zur Mitarbeit im Netzwerk verbunden. Interessierte wenden sich bitte an Stefan Müller (Stefan.Mueller@fes.de), Nachfragen beantwortet auch Linde Apel (apel@zeitgeschichte-hamburg.de).
Ab 13.00 Uhr
Anreise, Kaffee/Tee, Führungen durch die Werkstatt der Erinnerung
14.00 Uhr
15.30 Uhr
16.30 Uhr
17.30 bis 18.00 Uhr
Kaffee/Tee
18.30 Uhr
Öffentliche Veranstaltung
10.00 Uhr
12.00 Uhr
13.00 bis 14.00 Uhr
Kaffee/Tee
14.00 Uhr
15.00 Uhr
Absprachen/Planung des nächsten Treffens
16.00 Uhr
Ende der Veranstaltung