Die im Jahr 2020 der Öffentlichkeit präsentierte Fotosammlung eines NS-Täters erlaubt bisher unbekannte Einblicke in verschiedene Tatorte der als „Aktion Reinhard“ bezeichneten Ermordung von mehr als 1,7 Millionen überwiegend polnischen Jüdinnen und Juden in den Todeslagern Sobibor, Belzec und Treblinka im deutsch besetzten Polen sowie der zuvor begangenen „Euthanasie”-Morde. Andreas Kahrs (Bildungswerk Stanisław Hantz) wird das Buchprojekt zu diesen „Fotos aus Sobibor“ vorstellen. Im Anschluss spricht Dennis Bock (Universität Hamburg) mit ihm über einzelne Aspekte des Buchs. Beleuchtet werden u.a. Verbindungen zwischen Hamburg und den Tatorten der „Aktion Reinhard“ sowie der „Euthanasie“-Morde.
Eine Kooperationsveranstaltung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) und dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden.
Anmeldung bis 7. September 2022 über das Online-Formular der KZ-Gedenkstätte Neuengamme