Der Historiker Detlef Siegfried stellt im Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin Susanne Regener sein Buch über den Kosmopolitismus im westdeutschen Alternativmilieu vor. Im Fokus stehen Wahrnehmungen und Praktiken in der alternativen Szene, die einem postnationalen Selbstverständnis entsprangen. Wohin sollte der Versuch, die Nation als Bezugspunkt der eigenen Identität zu überwinden, führen? Welche Alternativen zur kapitalistischen Gesellschaft jenseits nationaler Grenzen wurden diskutiert? Welche Rolle spielten dabei Entwicklungen und Erfahrungen in Dänemark?