Buchpräsentation

Schulen der Männlichkeit. Internatserziehung und bürgerliche Gesellschaft in Großbritannien und Deutschland 1870-1930

Büchpräsentation

Schulen der Männlichkeit. Internatserziehung und bürgerliche Gesellschaft in Großbritannien und Deutschland 1870-1930

5. Februar 2025, 18.30 Uhr, Lesesaal

Wie werden aus Jungen gute Männer? Diese Frage – so aktuell sie scheinen mag – treibt Eltern und Lehrkräfte schon lange um. In den bürgerlichen Gesellschaften des 19. und 20. Jahrhunderts galten Internate als „Schulen der Männlichkeit“. Hier bot sich Jungen der Raum, ohne vermeintlich übermäßigen weiblichen Einfluss unter Aufsicht von Männern aufzuwachsen. Dadurch sollte sichergestellt werden, dass sie sich ein männliches Verhalten aneigneten, das ihrer späteren sozialen Stellung entsprach.

Der Historiker Daniel Gerster (FZH) hat in seinem neuen Buch die Geschichte der Internatserziehung in Großbritannien und Deutschland erforscht. Im Gespräch mit Kirsten Heinsohn (FZH) und Jürgen Martschukat (Universität Erfurt) beleuchtet er Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Entwicklung und fragt nach dem Wandel, dem die bürgerliche Erziehung zur Männlichkeit um die Jahrhundertwende unterworfen war. Welche Rolle spielten Körpererziehung, Gewalt und Sexualität in diesem Zusammenhang? Wo konnten sich die Internate die Selbsterziehung der Schüler in der Peer Group zunutze machen, welche Erwartungen unterliefen die Jungen durch ihr Verhalten? Und welche Anknüpfungspunkte bieten die Befunde für heutige Debatten?

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