Sonderband

Sylvia Necker

Abbildung Titel
Sylvia NeckerKonstanty Gutschow (1902-1978). Modernes Denken und volksgemeinschaftliche Utopie eines ArchitektenDölling und Galitz Verlag
FORUM ZEITGESCHICHTE, SONDERBAND

Erscheinungsjahr 2012
384 S., 200 Farbabb., Hardcover mit Fadenheftung, 21 x 26,8 cm
49,90 €
ISBN-10: 3-86218-020-4
ISBN-13: 978-3-86218-020-2

„Vor 75 Jahren erfuhren die Hamburger erstmals, welche monströsen Umbaupläne die Nationalsozialisten für ihre Stadt hatten. Erbauer sollte Konstanty Gutschow werden. Eine Biografie über den Architekten schließt eine wichtige Lücke der Geschichtsforschung.“Katja Iken

Hamburg gehörte seit 1934 zu den fünf „Führerstädten“, die das NS-Regime durch großmaßstäbliche Planungen und Architektur repräsentierten sollten. Verantwortlich war ein junger Hamburger Architekt, der in der Weimarer Republik an der TH Stuttgart studiert hatte und 1939 mit gerade einmal 37 Jahren beauftragt wurde, Hamburg von Grund auf neu zu planen: Konstanty Gutschow. Seine Karriere quer zu allen politischen Systemen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts steht im Mittelpunkt dieses reich bebilderten Titels.
Dem vermeintlichen Widerspruch zwischen Moderne und Volksgemeinschaft wird anhand der von Gutschow entwickelten Planungsgedanken der 1930er Jahre bis hinein in die bundesrepublikanische Nachkriegszeit nachgegangen. Die Publikation schließt damit eine bedeutende Lücke der Hamburger Architekturgeschichte und ergänzt diese um eine wichtige biografische Studie.

Die Autorin Sylvia Necker arbeitet als Historikerin in Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Architektur- und Städtebaugeschichte im 20. Jahrhundert, Hamburger Zeitgeschichte sowie Kunst- und Kulturgeschichte. Seit 2008 ist sie Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU), seit 2010 berufenes Mitglied des Hamburger Denkmalrats.

Medienecho

Hamburger Abendblatt (29.11.2014): „Eine neue Idee von Stadt“, von Matthias Iken
Archiv für Sozialgeschichte (54/2014): Rezension
NDR.de: Interview mit Sylvia Necker
HSozKult (9.11.2012): Rezension
FAZ (8.8.2012): Die Ära der Archikraten. „Diktatur als stadtplanerische Chance: Die Karriere des Architekten Konstanty Gutschow.“ Rezension von Ulla Fölsing. Online nicht verfügbar.
Welt am Sonntag (10.6.2012): „Hitlers Traum vom Elb-Manhattan.“ Artikel von Katja Iken

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