Akteure, Räume und Lebenswelten der „oberen Zehntausend“ in Deutschland im 20. Jahrhundert.
Was eint Reiche in Deutschland abseits ihres Vermögens? Was sind die Kennzeichen und Besonderheiten dieser sozialen Gruppe? Die Autorinnen und Autoren des Bandes gehen diesen Fragen nach und liefern Perspektiven für eine gerade erst entstehende historische Reichtumsforschung.
Aus dem Inhalt:
Thorsten Riotte: Dynastie und Reichtum
Ingo Köhler: Privatbankiers im langen 19. Jahrhundert
Jürgen Finger: Reiche Lebenswelten in NS-Deutschland
Martin Reimer: Praktiken des Reichtums im Dresden der Nachkriegszeit
Michael Schellenberger: Reichtum und Mäzenatentum um 1900
Eva Maria Gajek: Das Villenviertel und die Millionäre in den frühen Krisenjahren der Weimarer Republik
Simone Derix: Grenzenloses Vermögen
Christopher Kopper: Reiche Westdeutsche und transnationale Vermögensanlage
Lu Seegers: Filmstars und Reichtum im „Dritten Reich“
Anne Kurr: Kunstmäzenatentum
Tabea Bodenstedt: Erbinnen und Öffentlichkeit in der Bundesrepublik
Martin Lüthe: MTV Cribs, Hip Hop und Reichtumsperformanzen im privaten Kabelfernsehen in den 2000er Jahren
Ralf Banken: Die Entwicklung der großen Vermögen 1928 -1940 in Deutschland
Sonja Niederacher: Das Vermögen jüdischer Frauen und Männer in Wien
Jens Gieseke: Gab es Reichtum in der DDR?
Dorothee Spannagel: Reichtum in Deutschland – Sozialwissenschaftliche Perspektiven
Medienecho
Alexandra Przyrembel, in: H-Soz-Kult (4.12.2019), Rezension
Gajek, E. M. / Kurr, A. / Seegers, L. (Hg.): Reichtum in Deutschland. Akteure, Räume und Lebenswelten im 20. Jahrhundert (I. Lindner) - S. 535, in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 106 (2019), 4.