Die „Weltbühne“ als geistiger Sehnsuchtsort für die »heimatlosen« Intellektuellen des 20. Jahrhunderts.
Die „Weltbühne“ war eine der herausragenden politisch-kulturellen Zeitschriften der Weimarer Republik. Sie galt schon früh als Inbegriff für kritisches Engagement in Deutschland, und von ihr ging eine weit über ihr Verbot im März 1933 hinausreichende Wirkungskraft aus. Für viele Intellektuelle bildete sie eine geistige Heimat, deren Verlust sie melancholisch stimmte und die sie wiederbeleben wollten. Zu diesen „heimatlosen“ Intellektuellen zählten Axel Eggebrecht, Kurt Hiller, William S. Schlamm und Peter Alfons Steiniger. Alexander Gallus zeigt anhand ihrer Biografien eine facettenreiche Intellektuellengeschichte des 20. Jahrhunderts. Er zeichnet ihr politisches Denken von den 1920er Jahren an bis in die 1970er Jahre hinein nach, untersucht ihr intellektuelles Rollenverständnis und ihre Positionierung in der politischen Öffentlichkeit.
Medienecho
HSozKult (25.09.2013): Rezension
Das Blättchen (11.02.2013): Rezension
Literaturmarkt.info (21.01.2013): Rezension
Deutschlandradio Kultur (4.11.2012): Rezension
Die Welt (13.10.2012): Rezension