Band 21

Uwe Lohalm

Abbildung Titel
Uwe LohalmVölkische Wohlfahrtsdiktatur. Öffentliche Wohlfahrtspolitik im nationalsozialistischen HamburgDölling und Galitz Verlag
FORUM ZEITGESCHICHTE, BAND 21

Erscheinungsjahr 2010
590 S., Hardcover
16 x 24 cm
30,00 €
ISBN-10: 3-937904-95-6
ISBN-13: 978-3-937904-95-5

Das Buch, das auf einer umfassenden Auswertung der archivalischen und gedruckten Quellen basiert, bietet erstmalig eine Gesamtdarstellung der Hamburger öffentlichen Wohlfahrtspolitik im »Dritten Reich«. Es fragt nach der Bedeutung der Wohlfahrtspolitik für die nationalsozialistische Herrschaft und untersucht, in welchem Ausmaß Erb- und Rassenpolitik Denken und Handeln der Sozialverwaltung bestimmten. Es gewährt zugleich Einblicke in die Lebensverhältnisse der ärmsten Teile der Hamburger Bevölkerung. Auch wird dargestellt, wie die Hamburger Sozialverwaltung versuchte, sich gegenüber den zentralen Machtansprüchen der Reichsleitung zu behaupten. Ins Blickfeld gerät dabei die Stellung des Reichsstatthalters und Gauleiters Karl Kaufmann, der stets bestrebt war, seine Machtposition im Rahmen des polykratischen Herrschaftssystems auszubauen. Das nationalsozialistische Hamburg, zuvor unter sozialdemokratischen geführten Senaten zu einer Wohlfahrtsstadt ausgestaltet, entwickelte sich mehr und mehr zum integralen Teil einer „völkischen Leistungsgemeinschaft“.

„Die Zeiten der liberalistischen Betrachtungsweise sind endgültig vorbei.“
Oskar Martini, Präsident der Wohlfahrtsbehörde, 1933


Medienecho

  • sehepunkte (14/2014, Nr. 7/8): Rezension
  • Archiv für Sozialgeschichte (52/2012): Rezension

Zurück

Logo Hamburg Behörde für WissenschaftLogo Hamburg Behörde für WissenschaftLogo Hamburg Behörde für Wissenschaft
Logo L2GoLogo VimeoLogo Twitter
arrow_left_paginationarrow_right_paginationBurger_2pxFZH_Logo_RGB_zentrierticon_downloadkreuz_schließen_2_5pxkreuz_schließen_2pxlink_downloadlink_externLupe_2pxmenuminuspfeil_link_extern_blaupfeil_slider_linkspfeil_slider_rechtsplus