Das ehemalige Konzentrationslager im Dorf Neuengamme – woran erinnern sich die Menschen, die in seiner unmittelbaren Umgebung lebten?
Nachbarn, Gewerbetreibende, die Kinder und Jugendlichen des Ortes? Wie erinnern sie sich? Erinnern sie sich überhaupt? Diesen Fragen geht die Kulturhistorikerin und Neuengammerin Gesa Anne Trojan im Spannungsfeld zwischen kultureller Gedächtnistheorie, Oral History sowie den bisher kaum wissenschaftlich ausgeloteten Beziehungen zwischen Raum und Erinnerung nach.
Auf der Shortlist für den Förderpreis der VolkswagenStiftung für die beste wissenschaftliche Nachwuchspublikation des Jahres 2014 „opus primum“.
Medienecho
„Das verfluchte Dorf“. Das KZ lag mitten im Dorf Neuengamme. Doch niemand im Ort redet darüber, bis eine Kulturwissenschaftlerin das Schweigen bricht. Artikel von Philipp Woldin in DIE WELT, 3.5.2015.
„Das Tabu gleich nebenan". Eine Kulturwissenschaftlerin, selbst in Neuengamme aufgewachsen, hat Dorfbewohner nach ihrer Erinnerung ans nahe Konzentrationslager gefragt. Artikel von Petra Schellen, in taz, 26.4.2015.
„Das Lager im Dorf lassen“ - Interview von Almut Engelien mit Gesa Anne Trojan, NDR Info „Schabat Schalom“, 30.05.2014.
Portal für Politikwissenschaft, August 2014, Rezension